Wie mich meine Yogalehrerausbildung nach Neuseeland brachte

Life-Changing Yoga!?

Yoga ist in den letzten Jahren immer wieder ein Rettungsanker für mich gewesen. Wenn ich mich nicht gut gefühlt habe und es trotz schlechter Laune, beruflicher oder privater Probleme irgendwie doch noch zum Yoga geschafft habe, hat mich der Effekt jedes Mal umgehauen. Nach jeder Yogastunde fühlte ich mich augenblicklich besser, freier und konnte wieder klarer sehen. Ich stand 2002 das erste Mal auf der Matte und seitdem hat es mich nie wieder ganz losgelassen. Es gab eine Phase von ein paar Jahren in welcher ich Yoga total aus den Augen verloren habe… eigentlich genau die Zeit, in der ich es hätte gut gebrauchen können. Aber seit vier Jahren praktiziere ich wieder regelmäßig und bereue es jedes Mal, wenn ich mal keine Zeit finde. Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass es nicht genug ist. Meistens habe ich es nur einmal pro Woche in einen Kurs geschafft und oft konnte ich in diesen Stunden auch nicht so abschalten, wie ich es mir gewünscht habe. Die Asanas waren schon einen Meditation für sich, ich war total bei mir während der Körperübungen und es faszinierte mich, wie ich von Mal zu Mal flexibler und kräftiger wurde. Aber es gab so manche Entspannungsphase, in der ich überhaupt nicht entspannt war und mich die unendlichen Gedankenspiralen in meinem Kopf einfach nicht losgelassen haben.

Weiterlesen

Yogaurlaub ist nicht nur für Esoteriker – Die Vielfalt von Yogareisen

Wie ihr ja wisst, habe ich auch schon öfters Yoga im Urlaub praktiziert und kann bestätigen, dass sich dadurch nicht nur der Körper, sondern auch die Seele vom Alltagsstress erholt und man unglaublich tief und nachhaltig entspannen kann. In Thailand habe ich mir meinen Yogaurlaub vor Ort eher spontan zusammengewürfelt, aber es gibt auch die Möglichkeit, von vornherein organisierte Yogaferien zu buchen und sich dann um nichts mehr kümmern zu müssen. Es hat sich mittlerweile eine richtige Yogareise-Industrie entwickelt, die alle möglichen Stile und Bedürfnisse abdeckt. Die Bandbreite reicht vom Yogaurlaub organisiert von der Yogalehrerin um die Ecke, bis hin zu großen Reisen von Pauschaltouristik-Profis wie TUI & Co. Yoga on holiday ist ein großes Verzeichnis von Yogareisen aller Art und im folgenden Gastbeitrag geben sie uns einen kleinen Einblick in die Vielfalt und aktuellen Trends im Yogareisemarkt:

Warum Yogareisen so sinnvoll sind

Yogareisen bei Yoga on holiday

Yogareisen bieten viele Vorteile für alle Erholungsuchenden, Stressgeplagten, Abenteuerlustigen, Weltoffenen, Interessierten, kurzum: Die bunte Welt der Yogareisen bietet auch für dich genau das Richtige. Lese hier, warum du bei einem Yogaurlaub so viel mehr erhältst als ein paar Yogastunden am Strand. Halten viele diese Urlaubsform auch heute noch für sehr esoterisch und zu speziell, geschieht dies wirklich zu unrecht. Ja Yogareisen sind anders, aber sie sind modern, persönlich und nur wenn du möchtest, auch spirituell.

Weiterlesen

Thailand – Ein Yoga Urlaub unter Palmen

Yoga Urlaub und eine Reise zu mir selbst mit Yoga und Meditation von Chiang Mai über Koh Tao nach Koh Phangan und Koh Samui

Tempel Wat Phrathat Doi SuthepMein Thailand Urlaub war kein typischer Yoga Urlaub, denn ich bin mehr oder weniger ohne Plan von einem Yoga Spot zum nächsten gehoppt und habe dabei tolle Entdeckungen und die interessantesten Erfahrungen gemacht. Begonnen hat die Reise in Nord-Thailand, mit einem spirituellen Ausflug in die Berge von Chiang Mai. Genauer gesagt für drei Tage in das International Buddhism Centre im Tempel Wat Phrathat Doi Suthep. Dort habe ich das erste Mal Bekanntschaft mit der Vipassana Meditation gemacht und damit, was es bedeutet, zu Schweigen. Wir wurden dort von einem buddhistischen Mönch unterrichtet, der uns von Tag zu Tag mehr in unsere Meditationspraxis führte, uns im „Dhamma Talk“ von buddhistischen Weisheiten und Geschichten erzählte und am Ende des Tages mit uns eine Stunde lang chantete. Der Tag begann früh um fünf Uhr morgens und eigentlich haben wir durchgehend meditiert, mit zwei Unterbrechungen für Frühstück und Mittagessen. Jeder Teilnehmer meditierte schweigend und zurückgezogen und wir wiederholten immer die gleiche Abfolge: Erst die langsame Gehmeditation, dann Meditation im Sitzen und abschließend eine Meditation im Liegen. Ich war hin- und hergerissen zwischen Begeisterung, Anstrengung und Zweifeln. Die Atmosphäre war toll aber die Meditation eine riesige Herausforderung für mein „Monkey Mind“ und ich habe sehr mit mir gekämpft, wenigstens drei bis vier Mal pro Tag eine Meditationseinheit zu absolvieren. Das dauerhaften Schweigen, auch beim Essen, hat mich zunächst sehr belastet und die Zurückgezogenheit und Versenkung haben mich sehr stark auf mich selbst zurückgeworfen. Aber schlussendlich kann ich sagen, dass ich mal wieder ein kleines und bedeutendes Stück weiter gekommen bin bei meiner Selbstreflexion und in meinen Meditationsfähigkeiten.

Weiterlesen

Facebook Detox gescheitert und ein paar neue Erkenntnisse im Gepäck

Der Unterschied zwischen Facebook als Kommunikationsmittel und Selbstdarstellungs-Plattform

Voller guter Vorsätze für meine Online/Facebook-Abstinenz bin ich nach Thailand geflogen und eine ganze Woche habe ich es ohne Facebook „ausgehalten“. Dann kam der fatale Satz eines netten Mädels aus Südafrika am Fährterminal auf Koh Samui: „Are you on Facebook?“. Was sollte ich machen? Sie, sowie alle anderen Backpacker, die ich in den weiteren Wochen in Thailand kennengelernt habe, verknüpfen sich über Facebook, um in Kontakt zu bleiben, sich zu verabreden, die weiteren Reiserouten zu beobachten und um gemeinsame Bilder auszutauschen. Somit habe auch ich mich gezwungenermaßen ins nächste Internetcafé begeben, um mich auf meiner „Lieblingswebsite“ einzuloggen. Die Folge sind 14 neue Facebook Freunde und ein schlechtes Gewissen nicht durchgehalten zu haben.

Weiterlesen