Meditieren lernen um den Geist zu beherrschen
Do not dwell in the past, do not dream of the future, concentrate the mind on the present moment (Buddha)
Was ist eigentlich Meditation und welchen Zustand unseres Geistes können wir als meditativ beschreiben? Reicht es eine Weile ruhig auf dem Boden zu sitzen? Was macht man mit all den Gedanken, die auftauchen – das Grübeln über die Vergangenheit, das Planen der Zukunft? Irgendwo habe ich einen sehr treffenden Satz gelesen: „Meditation ist der Moment zwischen zwei Gedanken“. Seitdem versuche ich diesen stillen Moment während der Meditation und auch im Alltag, so klein er auch sein mag, ganz bewusst zu erleben und nach und nach zu erweitern.
Wiederkehrende Gedanken sind normal
Von Gedanken, die immer wieder hochkommen, darf man sich nicht entmutigen lassen, sondern man muss lernen, diese Gedanken wahr zu nehmen und vorüberziehen zu lassen. Natürlich gibt es auch immer wieder Tage, an denen der Geist einfach zu mächtig ist und und nicht zur Ruhe kommen lässt. Aber wenn wir immer wieder versuchen, während der Meditation und auch jenseits des Meditationskissens im „Jetzt“ zu sein und weder nach vorne oder zurück zu blicken, dann werden wir unseren Kopf nach und nach immer besser kontrollieren können. Es gibt verschiedene Meditationstechniken und manchmal braucht es eine Weile, bis man die richtige Art und Weise der Meditation für sich persönlich gefunden hat. Wichtige Aspekte der Meditation im Alltag sind zum Beispiel auch Achtsamkeit oder positives Denken. Wie bei vielen Dingen die wir neu lernen, hilft auch hier eine Vorbereitung der Meditation, um eine gewissen Routine zu entwickeln.
Tipp: Für mich ist die Meditations-App Headspace, eine super Hilfe, um mich nicht von immer wieder auftauchenden Gedanken entmutigen zu lassen und eine gewissen Routine zu entwickeln.
Die Wirkungen von Meditation sind bereits mehrfach wissenschaftlich belegt
Regelmäßiges Meditieren, auch wenn es nur ein paar Minuten am Tag sind, kann schon einen sehr positiven Effekt auf den Geist und die Psyche haben und ist sehr viel mehr wert als eine große, lange Meditation pro Monat. Man merkt relativ schnell, wie der Geist sich entspannt, innere Ruhe sich breit macht und man mehr ins Gleichgewicht kommt. Forscher konnten zudem bei Menschen, die regelmäßig meditieren, bereits Einflüsse auf die kognitiven Fähigkeiten feststellen. Regelmäßiges meditieren reduziert Stress und verändert nachweislich das Gehirn. Mein Artikel „Die Effekte von Meditation auf Körper und Psyche„, den ich für das Online-Yoga Portal Yogaeasy.de geschrieben habe, fasst die aktuellen Erkenntnisse sehr schön zusammen.
Hier die tolle Infografik zum Artikel:
Diese Infografik wurde von YogaEasy entwickelt.