Wann Morgen Yoga?
In traditionellen Yoga-Schriften wird immer wieder erwähnt, dass die Morgenstunden sich am besten für Yoga und Meditation eignen, da der Geist am Morgen noch am ruhigsten ist. Während der Rest der Welt noch schläft, liegt eine ganz besondere Stille in der Luft.
Wie atmet man beim Yoga richtig?
Das funktioniert folgendermaßen: Atmen Sie tief durch die Nase ein und dann mit geöffnetem Mund wieder aus. Dabei tun Sie so, als würden Sie einen Spiegel anhauchen und dabei mit dem Kehlkopf ein H aussprechen wollen. Bei den Yogaübungen atmen Sie dann mit geschlossenem Mund und machen das Geräusch durch die Nase. Warum wechseln sich die Nasenlöcher ab? In einem bestimmten Rhythmus – dem so genannten Nasenzyklus – schwillt mal die eine und mal die andere Nasenmuschel an. Die jeweils angeschwollene Seite pausiert und die andere ist aktiv. Nach einer Weile wird gewechselt. Und so atmet man hauptsächlich mal durch das eine und mal durch das andere Nasenloch.
Was ist die Wechselatmung?
Bei der sogenannten klassischen Wechselatmung (Nadi Shodhana) atmet man abwechselnd durch das rechte und linke Nasenloch ein- und aus; zwischendurch hält man die Luft kurz an. Diese Atemtechnik signalisiert dem Körper zum einen, dass beide Nasenlöcher benötigt werden. Kann man durch beide Nasenlöcher atmen? Die meisten Menschen atmen immer nur durch ein Nasenloch, abwechselnd. Mediziner nennen dieses Phänomen "Nasenzyklus", er wurde bei uns erstmals 1895 von dem Arzt Richard Kayser beschrieben, in der ayurvedischen Medizin ist er bereits seit Jahrtausenden bekannt.
Wie atmen zur Beruhigung?
Atmung mit Wortwiederholung
Atmen Sie durch die Nase ein und dann langsam und konzentriert wieder aus, ebenfalls durch die Nase. Beim Ausatmen sprechen Sie in Gedanken langsam ein zweisilbiges Wort, zum Beispiel "Ruhe". Wiederholen Sie das, so oft Sie wollen. Diese Übung beruhigt den Atem und entspannt. Kann man in den Bauch atmen? Im Laufe des Lebens wechseln wir von der tiefen Bauchatmung zur wesentlich flacheren Brustatmung. In den Bauch zu atmen, ist entspannend für Körper und Geist – der Blutdruck sinkt und die Verdauung wird gefördert.
Welche Atemräume gibt es?
Wenn du deine Atmung genauer beobachtest, wirst du vielleicht wahrnehmen können, dass es drei Atemräume gibt: tief unten im Bauch, mittig auf Höhe der Rippen und oben im Bereich der Schlüsselbeine. Warum Ujjayi Atmung? Die Ujjayi-Atmung hilft dir deinen Bewegungsfluss mit der Atmung zu synchronisieren und in einen Rhythmus zu bringen. Wenn du es schaffst, diesen Atemrhythmus auch während deiner Asana-Praxis zu halten, wird dir diese Atemtechnik viel Kraft geben. Sie verbessert die Konzentration und hilft dir, Asanas lange zu halten.
Was ist Ida und Pingala?
Sushumna, Ida und Pingala sind die drei wichtigsten Energieleitbahnen, auch Nadis genannt, die durch unseren gesamten Körper verlaufen und uns mit Prana versorgen. Du kannst dir den Körper im Inneren wie ein Netzwerk aus vielen feinstofflichen Energieleitbahnen vorstellen.