Die heilende Wirkung von Yoga auf die Gesundheit
„Wer Yoga übt, entfernt das Unkraut aus dem Körper, sodass der Garten wachsen kann“ (B.K.S. Iyengar)
Allen Kritikern zum Trotz beweist Yoga immer wieder seine sowohl vorbeugende als auch heilende Wirkung auf physische und psychische Erkrankungen. Viele Krankenkassen übernehmen oder bezuschussen daher die Kosten für Hatha Yoga Kurse. Große Universitäten und Forschungsinstitute wie Harvard, die University of Washington oder die Charité in Berlin bewilligen Gelder für die wissenschaftliche Erforschung der Wirkung von Yoga auf die Gesundheit des Menschen.
Yoga wirkt ganzheitlich
Hatha Yoga ist nicht nur körperorientiert, sondern sieht den Menschen als eine Einheit, denn unser geistiges und emotionales Wohlbefinden hat ebenso einen Einfluss auf unsere Gesundheit, wie unsere körperliche Konstitution. Daher entfaltet Hatha Yoga bei regelmäßiger Praxis durch die Kombination von Körperübungen, Atemtechniken, Entspannungsphasen, gesunder Ernährung und Meditation eine vorbeugende Wirkung. Zum Beispiel können Kopfschmerzen und Migräne durch das regelmäßige Praktizieren von Kopfstand (oder ähnlichen Umkehrhaltungen), Wechselatmung und Tiefenentspannung sowie mit einer gesunden (sattwigen) Ernährung und positivem Denken, vorgebeugt werden.
Die Wirkungen von Yoga können meistens direkt auf die Stressreduzierung zurückgeführt werden. Während der Yogapraxis erlebt der Körper abwechselnd Phasen der Anspannung und Entspannung, was sich positiv auf das autonome Nervensystem auswirkt. Der Körper und Geist lernen so, in anstrengenden Situationen ruhig zu bleiben, wodurch weniger Cortisol (das schlechte Stresshormon) ausgeschüttet wird.
Wissenschaftliche Studien beweisen die Wirkung von Yoga
Mittlerweile gibt es über 3.000 wissenschaftliche Studien unterschiedlicher Qualität zum Thema Yoga und Gesundheit. Es konnte nachgewiesen werden, dass Yoga eine lindernde Wirkung auf Schmerzen aller Art von Kopf- bis Rückenschmerzen hat. Ebenfalls wirkt sich regelmäßiges Yoga positiv auf den Blutdruck und somit das gesamte Herz- Kreislauf-System aus. Krebspatienten finden mit Yoga- und Entspannungsübungen Linderung während der kräftezehrenden Chemotherapie und auch Diabetiker können ihre Erkrankung durch Yoga besser in den Griff bekommen. Dies sind nur einige Beispiele und die Quellen zu den jeweiligen Studien könnt ihr in meinem Artikel auf YogaEasy.de zum Thema „Endlich Beweise: Die Wissenschaft über Yoga“ nachlesen.
Yoga lindert physische Beschwerden:
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Asthma und Heuschnupfen
- Erkältungen
- Bluthochdruck
- Arthritis
- Diabetes
- Immunsystem Stärkung
Yoga hilft bei psychischen Problemen:
- Stress
- Depressionen
- Schlafstörungen
- Angst, Trauma
- Irrationale, unkontrollierte Entscheidungen (Heißhunger)
- Unruhe, Nervosität
- Minderwertigkeitsgefühle
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Ungeduld