Kann ein Reizdarm psychisch sein?
Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionale Erkrankung, die manchmal psychische Ursachen hat. Auch ohne psychosomatische Ursachen kann eine ganzheitliche Behandlung, die auch psychotherapeutische Anteile einbezieht, die Beschwerden lindern.
Ist Reizdarm Kopfsache?
Es kann immer noch passieren, dass Menschen mit Reizdarmsyndrom nicht ernst genommen werden, weil man ihr Problem für reine Kopfsache hält, erklärt Professor Peter Sawicki, Leiter des IQWiG. „Doch auch wenn Stress die Probleme verstärken kann, ist das Reizdarmsyndrom eine Darmerkrankung. Für welche Emotion steht der Darm? Entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich sowie das Reizdarmsyndrom werden daher häufig mit depressiven Verstimmungen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Angstzuständen assoziiert. „Die Psyche schlägt nicht nur auf den Magen, auch der Darm beeinflusst die Stimmung. "
Wie entspannt sich mein Darm?
Auf ein gutes Bauchgefühl achten
Das fängt bei ganz alltäglichen Dingen an: Regelmäßige Mahlzeiten, vernünftige Portionen, langsames Essen und gründliches Kauen – das sind wichtige Grundregeln, wenn es darum geht, unseren Darm nicht zu überlasten. Natürlich wirkt sich auch das, was wir essen, auf den Darm aus. Kann Reizdarm Depressionen auslösen? Auch Personen mit dem sogenannten Reizdarm-Syndrom zeigen leichte Entzündungen des Darms. Sie leiden unter einem unangenehmen Drücken im Bauch und tendieren zu Durchfall oder Verstopfung. Überdurchschnittlich oft sind sie auch von Angstzuständen und Depressionen betroffen.
Kann man einen Reizdarm durch Stress bekommen?
Stress, Ärger und Angst aktivieren das zentrale Nervensystem. Die freigesetzten Stresshormone wiederum aktivieren die Nervenzellen in der Darmwand. Das wirkt sich auf die Verdauungsprozesse im Darm aus und Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Unwohlsein sind die Folge. Wie kann man das bauchhirn beruhigen? Pfefferminze, Melisse und Kamille wirken entspannend und krampflösend, Süßholzwurzel schützt die Magenschleimhaut, gegen Blähungen helfen Fenchel, Anis und Kümmel.
Ist ein Reizdarm eine chronische Krankheit?
Das Reizdarmsyndrom ist eine chronische Erkrankung, die mit Bauchschmerzen und gestörter Magen - und Darmfunktion einhergeht. Wie merkt man ob man einen Reizdarm hat? Am häufigsten klagen die Patienten über unbestimmte Bauchschmerzen sowie ein Gefühl des Unwohlseins. Aber auch Stuhlunregelmäßigkeiten mit Verstopfung oder Durchfall sowie Blähungen und Völlegefühl sind typisch. Viele Betroffene leiden unter Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen.
Was hat der Darm mit der Psyche zu tun?
Der Darm kommuniziert sehr viel mit dem Gehirn. Der Darm beeinflusst die Psyche stärker als umgekehrt. Er steuert, ob wir Appetit haben oder satt sind, er kann das Lernen verbessern und die Stimmung beeinflussen, er kann Craving – ein starkes Verlangen – erzeugen und Suchtverhalten.
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