Kampfsport und Yoga bei AY10

AY10 – Kampfsport, Bodyweight Training und Yoga in Hamburg

Passen Kampfsport und Yoga unter ein Dach? Tatsächlich mehr als man denkt, denn schon einige Yogis die ich kennengelernt habe, kommen aus der Kampfsport-Tradition. Young-Ho Kim von Inside Yoga hat einen schwarzen Gürtel in Taekwondo und Dirk Bennewitz von Power Yoga Germany ist Aikido Meister. Gerade im Kampfsport kann es (lebens)wichtig werden, neben der Technik, Kraft und Ausdauer auch flexibel zu sein, seinen Geist zu beherrschen und den mentalen Fokus zu halten – und genau das kann man mit Yoga erreichen. In der Kampfsportschule Wu Sheng in Hamburg St. Pauli wird eine ganz besondere Form von Yoga angeboten: Athletic Philosophy 10, kurz AY10. Ich hatte die wunderbare Gelegenheit, die Gründerin Ayten Gülec beim Tag der offenen Tür und während eines Probetrainings kennenzulernen und über die Idee hinter AY10 zu befragen.

AY10 / Foto: /

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Das Männer Yoga Interview mit Dirk Bennewitz von Power Yoga Germany

Dirk über Yoga, Männer, Goethe und Homer Simpson

Yoga für Männer ist ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt, denn seit ich mit Yogaline angefangen habe, wurde ich immer wieder von verschiedenen Männern auf Yoga angesprochen. Einige habe ich unterrichtet, ein paar haben sich sogar ins Studio getraut und ausnahmslos alle Männer die es ausprobiert haben, waren total überrascht und begeistert. Dennoch sind Männer in Yogakursen immer noch eine Minderheit, denn die meisten von ihnen trauen sich nicht in einen Kurs mit lauter Frauen, haben Angst vor ihren Freunden das Gesicht zu verlieren, kennen die ganzen schönen Wirkungen von Yoga überhaupt nicht und sind überzeugt, dass Yoga nur etwas für Esoteriker ist. Es gibt aber einen Mann, der meiner Meinung nach ein Exempel statuiert, mit gutem Beispiel vorangeht und als Mann mit den Vorurteilen aufräumt:

Dirk Bennewitz

Dirk Bennewitz bei Power Yoga Germany (Winterhude), Foto: /

… denn wenn Dirk Bennewitz ernsthaft Yoga betreibt, dann kann es doch gar nicht nur was für Mädchen sein, oder?

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Liebster Award für den Yogablog Yogaline!

Yogaline wurde für den Liebster Award für Blogger nominiert

Liebster Award_bild_yogaline

Ihr könnt das Muschelbild gerne mit Hinweis auf / verwenden :)

Yogaline wurde für den Liebster Award nominiert und wahrscheinlich habt ihr jetzt erstmal, genau so wie ich, keine Ahnung was das überhaupt ist. Den Liebster Award kann man eigentlich ganz gut als „digitalen Blogger Kettenbrief“ beschreiben. Jeder nominierte Blogger  beantwortet 11 Fragen über sich, denkt sich dann 11 neue Fragen aus und nominiert ein paar weitere Blogs diese zu beantworten. Hierbei geht es gar nicht so sehr um die Fragen, sondern mehr um das Netzwerken und Kennenlernen von anderen Blogs. Auch wenn ich Kettenbriefe früher wirklich blöd fand, denke ich dass der Award eine tolle  Sache ist und mache natürlich mit, denn Kettenbriefe zu unterbrechen bringt ja bekannter weise Unglück…

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Interview mit Young-Ho Kim von Inside Yoga

Yogaline trifft Young-Ho Kim von Inside Yoga in Hamburg

Nach einem anstrengenden, lustigen und lehrreichen Workshop mit Young-Ho Kim und Hie Kim von Inside Yoga im Flying-Yogi Studio in Hamburg, hatte ich die tolle Möglichkeit bei Tee und Kuchen Young-Ho noch persönlich kennen zu lernen und ihn für meine Leser zu interviewen. Young-Ho hat sich sehr viel Zeit genommen und mir erzählt, wie er zum Yoga kam und Inside Yoga gegründet hat, warum auch er einmal „den Boden geküsst“ hat und warum Dienstag sein perfekter Tag ist. Im Interview erfahrt ihr zudem, wieso Wurzeln für unsere Freiheit so wichtig sind und warum Spaß mega spirituell sein kann 😉

Tolle dynamische und synchrone Inside Yoga Flow Performance von Young-Ho und Hie zu Katy Perry: „I got the eye of the tiger, a fighter, dancing through the fire, cause I am a champion, and you’re gonna hear me roar….“

1. Du bist schon recht früh mit körperintensiven Sportarten wie Kampfsport und buddhistischen Philosophien in Berührung gekommen. Wie kamst du von dort zum Yoga?

Ich hab mit sieben Jahren angefangen und sehr intensiv Taekwondo gemacht, bis zum 5. Dan, dem Schwarzgurt und gleichzeitig war damals auch Zen Buddhismus ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung. Zum Yoga bin ich durch einen Zufall gekommen – aber es gibt ja keine Zufälle :). Mit 22 war ich nach dem Aus einer längeren Beziehung in meiner ersten Lebenskrise und bin quasi nach Amerika zu Freunden geflüchtet. In Amerika angekommen, meinte eine gute Freundin „Wir gehen jetzt zum Yoga, komm doch mit“. Das war eine Ashtanga Stunde, danach Bikram Yoga und ich hab dann nach und nach in meinem Urlaub die ganze Yogaszene kennengelernt und war quasi angefixt. Ich habe als Student damals als Taekwondo Lehrer und Übersetzer recht gut verdient und all das Geld für meine Reisen und Workshops ausgegeben. Ab dem Zeitpunkt war ich eigentlich ein Vagabund und bin Lehrern hinterher gereist.

Workshop Young-Ho Kim

Es kamen immer mehr Anfragen als Referent und für Workshops und irgendwann kam ich an den Punkt, wo ich mich entscheiden musste, ob ich weiterhin so leben möchte oder Wurzeln schlagen will. Ich hab mich entschieden, dass ich Wurzeln schlagen möchte aber weiterhin reisen möchte. Am Wochenende bin ich daher meistens unterwegs und unter der Woche möchte ich meine Wurzeln im Studio und bei meiner Familie vertiefen und festigen und mit Schülern regelmäßig praktizieren. Sobald man eine Entscheidung getroffen hat, öffnen sich Türen automatisch. Ich habe die Entscheidung für mich getroffen und kurz danach wurde das Studio in dem ich unterrichtet habe, geschlossen. Ganz viele Leute und Schüler, fragten mich, wo ich denn jetzt unterrichte und wann sie wieder in meine Klassen kommen dürfen, das war für mich ein Zeichen. Ich habe eine Fläche gesucht und Inside Yoga Frankfurt vor sechs Jahren gegründet. Bald wieder im Dezember haben wir unser Firmen-Jubiläum.

Mein Leben verlief nicht immer gut. Vor acht Jahren, da habe ich echt den Boden geküsst. Finanziell, Familiär, Beziehung.. alles brach zusammen. Eine intensive und sehr gute Erfahrung, heute auch zu schätzen, was man hat.

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